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4. Festival deutschsprachiger Länder in Sankt Petersburg DACH_FEST 2022

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Dach Fest 2022, Bild: Kinoclub "Cinemafia"
Dach Fest 2022, Bild: Kinoclub "Cinemafia"

Die Retrospektive "Die besten Filme Österreichs" ist ein Teil des Programmes des 4. Festivals deutschsprachiger Länder in Sankt Petersburg DACH_FEST 2022 (28. Februar – 20. März). Sie ist dem 10-jährigen Jubiläum des Österreichischen Filmpreises gewidmet, das seit 2011 von der Akademie des Österreichischen Films vergeben wird. Die Retrospektive führt das Publikum des DACH_FESTes 2022 in die vielfältige Palette des zeitgenössischen österreichischen Kinos der letzten 10 Jahren ein. Dem St. Petersburger Publikum wird ein Programm von 6 Filmen präsentiert. Im Rahmen der Filmvorführungen sind Vorträge von Filmkritikern über zeitgenössische österreichische Regisseure und Filme geplant. Das Kinofestival der deutschsprachigen Länder DACH_FEST etabliert sich zu einem Fixtermin der deutschsprachigen Kino- und Literaturliehaber in St. Petersburg und erfreut sich wachsender Beliebtheit beim Publikum.

Alle Filme werden in der Originalsprache mit russischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt zu allen Filmvorführungen ist frei!

PROGRAMM:

"Atmen" (Reg. Karl Markovics, 2011)

"Paradies: Liebe" (Reg. Ulrich Seidl, 2012)

"Deine Schönheit ist nichts wert" (Reg. Hüseyin Tabak, 2012)

"Das finstere Tal" (Reg. Andreas Prochaska, 2014)

"Murer: Anatomie eines Prozesses" (Reg. Frosch, 2018)

"The Trouble with Being Born" (Reg. Sandra Wollner, 2020)

9. März (Mittwoch) 19:00 - "Atmen",
2011 produzierter österreichisches Spielfilm. Das Drama ist die erste Regiearbeit des Schauspielers Karl Markovics, der auch das Drehbuch verfasste. 93 min., 18+

Dank seiner Arbeit in einem Leichenschauhaus beginnt ein junger Gefängnisinsasse, der versucht, sich ein neues Leben aufzubauen, sich mit dem von ihm begangenen Verbrechen abzufinden.

10. März (Donnerstag)

18:30 - Vortrag: "Ulrich Seidl – ein österreichischer Filmprovokateur". 16+ Lektor: Ksenia Reutova - Journalistin, Filmkritikerin, Kuratorin

19:00 - "Paradies: Liebe", ist ein Film des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl aus dem Jahr 2012. Er erzählt die Geschichte einer 50-jährigen Wienerin, die als Sextouristin nach Kenia reist. Der Film ist der erste Teil von Seidls Paradies-Trilogie. Seine Premiere hatte er im Wettbewerb der 65. Filmfestspiele von Cannes. 120 min., 18+

Teresa, eine fünfzigjährige österreichische Mutter, reist in das Paradies der kenianischen Strände und sucht die Liebe von afrikanischen Jungen. Aber sie muss sich der harten Wahrheit stellen, dass Liebe an den Stränden Kenias ein Geschäft ist.

11. März (Freitag) 17:00 - "Deine Schönheit ist nichts wert", ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2012, der sich mit dem Thema Migration und Integration aus der Sicht eines Zwölfjährigen beschäftigt. Gleichzeitig ist er die Abschlussarbeit des Regisseurs Hüseyin Tabak an der Filmakademie Wien. 86 min., 12+

Veysel lebt mit seiner Familie noch nicht lange in Wien. Er geht in einer Auffangklasse zur Schule und spricht kaum Deutsch. Der zwölfjährige Knabe türkisch-kurdischer Herkunft erlebt im Wien der Gegenwart seine erste große Liebe. Zeitgleich muss der Bub zusehen, wie seine Familie an den Umständen (von Ausweisung bedroht, Konflikte und Kontaktabbruch mit dem älteren, delinquenten Sohn, einem ungelösten Vater-Sohn-Konflikt und der sentimentalen Verklärung der Untergrundtätigkeit des Vaters in Kurdistan) zerbricht. Die Sprachlosigkeit des Kindes politischer Flüchtlinge wird überwunden, als der Junge das Gedicht Deine Schönheit ist nichts wert- ein Werk seines Namensgebers Âşık Veysel - auf Deutsch lernt und vor der Klasse aufsagt, um das Mädchen Ana, ebenfalls mit Zuwanderergeschichte, zu beeindrucken.

Themen: Migration, Familie, erste Liebe

11. März (Freitag) 19:00 - "Das finstere Tal" ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2014, der auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann basiert. Der Genremix aus Western und Heimatfilm wurde bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin am 10. Februar 2014 uraufgeführt und hatte seinen deutschen Kinostart am 13. Februar 2014. Beim Österreichischen Filmpreis 2015 wurde der Film in zehn Kategorien nominiert und davon achtmal prämiert. 115 min., 16+

Ein einsamer Reiter erreicht über einen versteckten Pfad ein kleines Dorf hoch in den Alpen, Niemand weiß, woher der Reiter kommt, noch was er will. Aber alle sind sich einig, dass er nicht bleiben soll.

12. März (Samstag) 16:30 - "Murer – Anatomie eines Prozesses" ist ein Spielfilm von Christian Frosch aus dem Jahr 2018. Die Premiere der österreichisch-luxemburgischen Koproduktion mit Karl Fischer in der Rolle des Franz Murer und Karl Markovics als Simon Wiesenthal erfolgte am 13. März 2018 im Rahmen des Filmfestivals Diagonale, wo die Produktion als Eröffnungsfilm gezeigt und als bester Spielfilm ausgezeichnet wurde. Der österreichische Kinostart war am 16. März 2018. In Deutschland kam der Film am 22. November 2018 in die Kinos. Im ORF wurde der Film am 6. September 2020 erstmals gezeigt. 137 min., 16+

Graz 1963. Wegen Kriegsverbrechen steht der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer, 1941-43 für das Ghetto von Vilnius verantwortlich, vor Gericht. Überlebende des Massenmordes reisen an, um auszusagen und Gerechtigkeit zu erwirken. Basierend auf den originalen Gerichtsprotokollen wird von einem der größten Justizskandale der Zweiten Republik erzählt – und von politischer Strategie jenseits moralischer Werte.

12. März (Samstag) 19:00 - "The Trouble with Being Born", ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm unter der Regie von Sandra Wollner, die zusammen mit Roderick Warick das Drehbuch verfasste. Der Film hatte im Februar 2020 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Encounters und startete am 18. Juni in den österreichischen Kinos. Am 1. Juli 2021 erfolgte der deutsche Kinostart. 94 min., 18+

Android Elli ist mit Erinnerungen programmiert, die ihren Besitzern alles, Elli selbst aber nichts bedeuten. Die Geschichte einer Maschine und der Geister, die wir alle in uns tragen.

Datum

Format

Kino

Veranstaltungsort

Liden&Denz, Intercultural Institute of Languages, St. Petersburg, Zhukovskogo Str. 3

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